Montag, 30. Dezember 2013

Annabel Karmel: Babykost

Beikost ist bei uns gerade ein großes Thema. Wir haben auch schon vor ein paar Wochen mit der ersten Mahlzeit angefangen.

Wir haben in unserem Rückbildungskurs von unserer Hebamme viele Empfehlungen bekommen, nun wollte ich aber noch etwas zum Nachlesen haben und entschied mich auf die Schnelle für ein Buch, das ich nicht unbedingt weiter empfehlen kann: Babykost von Annabel Karmel. Ich hatte es mir  ausgesucht, da darin auch etwas zu Fingerfood steht.

Unsere Hebamme empfahl uns, mit einer Gemüsesorte anzufangen und sie so lange zu füttern, bis man nicht mehr nachstillen muss. Fleisch sollten wir laut Hebamme ab dem zweiten Beikostmonat hinzufügen. Wenn man aber zuerst einen Abendbrei einführt, sollte man nicht gleichzeitig Fleisch zum Mittagsbrei hinzufügen.

Und so sahen unsere ersten Wochen aus:

Morgens: Mumi
Zwischenmahlzeit: Mumi
Mittags: Kürbis, dann Kürbis-Kartoffel und nach fast zwei Wochen Pastinake bzw. ab heute Pastinake-Kartoffel
Zwischenmahlzeit: Mumi
Abends: Mumi mit besonders kurzen Stillabständen, die vom Junior gefordert werden

In besagtem Buch wird unter anderem gesagt, dass man Fleisch bereits nach einer Woche zum Gemüse hinzufügen kann. Für die erste Woche ist in Karmals Ratgeber ein Speiseplan für die Einführung der Beikost Mittags abgedruckt, der in der ersten Woche Karottenbrei, verschiedene Kürbissorten sowie Süßkartoffel enthält. In der zweiten Woche werden dem Mittagsbrei bereits Fleisch und Obst hinzugefügt.

Das erscheint mir jedoch alles viel zu schnell. In den ersten Monaten kommen unsere Zwerge ja schließlich auch nur mit Milch aus und empfinden dies nicht als langweilig. Und wenn wir nach dem ersten Tag Pastinake direkt wieder gewechselt hätten, hätten wir in den darauffolgenden Tagen nicht feststellen können, dass es doch schmeckt. Am ersten Tag - nach den Kürbiswochen - hat unser Sohnemann nach zwei drei Löffelchen die Nase gerümpft und nicht mehr weiter gegessen.
Vom Kürbisbrei bzw. Kürbis-Kartoffelbrei waren wir gewohnt, dass er es kaum abwarten kann, bis der Löffel wieder gefüllt ist und er sich dem Löffel mit aufgesperrtem Mündchen entgegenreckt. Wirklich zu süß.
Aber ab dem zweiten Tag hat er dann auch den Pastinakenbrei gegessen.

Ich werde  in der nächsten Woche noch eine weitere Gemüsesorte ausprobieren und vielleicht, wenn ich demnächst die Zeit finde und selbst den Brei zubereite, mal wieder in das Buch reinschauen, um ein paar Rezepte nachzulesen.

Einen hilfreichen Link habe ich hier gefunden:
http://www.eltern.de/foren/beikost-endlich-erste-brei/8464-leitfaden-beikost-sehr-lang.html

Aber auch mit dem Thema Led Weaning werde ich mich noch einmal auseinandersetzen und mal schauen, wie man das vielleicht mit den Breimahlzeiten kombinieren kann.

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