Samstag, 8. August 2015

Mein Upcycling-Sommer Woche #6

So, diese Woche gibt es wieder gesammelte Werke. Zum Nähen kam ich noch nicht. Irgenwie macht es derzeit nicht so viel Spaß. Ich spare für eine neue Nähmaschine. Und bei fast allen Sachen denke ich mir, dass es mit der neuen Nähmaschine besser aussehen würde. Aber es wird noch etwas dauern. Mal schauen, ob ich in der kommenden Woche den Weg zum guten alten Stück finde.

Projekt 1:

 Gerade habe ich die Kits für den Fädelkurs "Anita" am Montag zusammengestellt. Bei Creanon bin ich - wie immer - fündig geworden. Und verpackt habe ich sie in Upcycling-Papierkästchen. Die Faltanleitung findet ihr zum Beispiel hier. Die Quadrate der unteren Hälfte besitzen eine Seitenlänge von 19,5 Zentimentern, der Deckel passt mit einer Seitenlänge von 20 Zentimetern dann ziemlich gut darauf.



 Die Farbwünsche für die Kits waren ganz extrem präzise: Einmal sollte es ein sommerliches Blau sein und einmal sogar der genaue Wunsch nach einer sommerlichen Farbkombi ;-) Ich bin gespannt, wie die Kits ankommen.

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Projekt 2:
Geschenkpapier aus alten Zeitschriften

In Zeitschriften findet man immer wieder tolle Seiten, die sich als Geschenkpapierverpackung eignen. Und gerade bei Kleinkindern - wie in diesem Fall - zählt ja eigentlich nur die Reißfähigkeit des Papiers.
Kombiniert habe ich das Blumenpapier mit einem  kleinen Häkelstern, den ich aus Wollresten gehäkelt habe. Die tolle Anleitung mit dem Hinweis für den Magic-Ring findet ihr hier bei glasklar & kunterbunt. Ich muss noch ein wenig üben. Mein erster Stern sah eher wie ein Blümchen aus, aber genau deshalb passte er ja so gut zu dem Papier.


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Und dann noch ein Diskussionsthema zum Thema Nachhaltigkeit: die UNO-App ShareTheMeal (Infos u. a. hier)

Gestern habe ich im ARD-Buffet, was ich immer mal wieder schaue, den Bericht über diese neue App gesehen. Zuerst dachte ich: eine tolle App. Aber die Berichterstattung der ARD-Sendung und die ganze Idee der App stört mich doch irgendwie. 

Mit 40 Cent kann man mithilfe dieser App dafür sorgen, dass ein Kind in Lesotho eine Mahlzeit bekommt. Das ist natürlich auch wichtig. Bekommen Kinder in einer Schule zum Beispiel eine Mahlzeit, ist der Anreiz für Familien größer, sie zur Schule zu schicken. 
Und 40 Cent tun uns ja auch nicht weh. 
ABER genau das ist meiner Meinung nach auch wieder das Problem. 
Denn kaufen wir uns damit nicht wieder von unserem schlechten Gewissen frei? 
Diese 40 Cent sind nur nachhaltig, wenn die Kinder damit wirklich an die Schulen gebunden sind und eine Ausbildung erhalten. 

Wenn wir unsere Lebensweise nicht umstellen, 
dann werden in Afrika weiterhin unzählige Menschen verhungern, 
weil
- wir zu viel Fleisch essen
- weil unsere Essensabfälle billig in Afrika verkauft werden, wodurch einheimische Märkte zerstört werden
- ...

Und da ist es eben nicht mit Spenden getan.

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